Hoch zu Ross einen Sandstrand entlang zu reiten oder durch die Wellen zu galoppieren: Davon träumen viele Hobbyreiter. Aber nicht an jedem Strand ist diese Art von Freizeitvergnügen auch erlaubt. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es aber zahlreiche Strände, die für Pferd und Reiter ganzjährig oder zu bestimmten Zeiten freigegeben sind und den Ostsee Urlaub zu einem einmaligen Erlebnis machen.
Reiten am Strand in Mecklenburg-Vorpommern
Strandreiten in Zinnowitz
Zwischen April und Oktober darf an den gekennzeichneten Strandabschnitten geritten werden, allerdings nur von 18 Uhr abends bis 9 Uhr morgens. Zwischen November und März ist das Reiten sogar ganztägig erlaubt. Eventuelle Verunreinigungen müssen vom Reiter natürlich sofort beseitigt werden.
Strandreiten in Trassenheide
Dort darf ebenfalls in den Monaten April bis Oktober ab dem Abend geritten werden, und zwar von 20 Uhr bis 8 Uhr. Hier und auch für Zinnowitz gilt: Andere Strandbesucher dürfen durch das Reiten nicht belästigt oder gar gefährdet werden. Der für das Reiten freigegebene Strandabschnitt ist besonders gekennzeichnet, ebenso der separate Strandaufgang. Auch in Trassenheide darf aber zwischen November und März ganztägig geritten werden.
Strandreiten im Stolper Ort
Hier gibt es keinerlei Einschränkung, das Reiten ist rund um die Uhr erlaubt.
Strandreiten in Börgerende
Hier sind einige Strandabschnitte für Reiter freigegeben. Allerdings gelten in den Monaten April bis September verschiedene Einschränkungen. Nähere Auskünfte sind bei der Gemeindeverwaltung erhältlich.
Strandreiten in Kühlungsborn
Das Reiten am Strand ist nur von Anfang November bis Ende März gestattet.
Strandreiten auf Rügen und Usedom
Sassnitz, Binz, Bergen auf Rügen, Koserow, Zempin, Loddin, Ückermünde, Anklam, Prerow auf Usedom: Keine Reiterlaubnis. Eventuelle Ausnahmegenehmigungen werden ausschließlich durch das Ordnungsamt erteilt.
Für einige andere Strände in Mecklenburg-Vorpommern liegen momentan keine gesicherten Auskünfte vor. Im Zweifelsfalle geben die Verwaltungen der einzelnen Gemeinden sicherlich gerne nähere Informationen.