Erneuter Badeunfall fordert vier Verletzte

Erneut kam es an der Ostsee zu einem Badeunfall, der zum Glück diesmal aber einigermaßen glimpflich ausging. Am vergangenen Donnerstag gegen 14.15 Uhr wurde ein älteres Ehepaar aus Berlin beim Baden vor Ahrenshoop vom starken Wellengang gegen einen Wellenbrecher aus Stein gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt herrschte sehr windiges Wetter und für den gesamten Strandabschnitt war die gelbe Fahne gehisst worden, die das Baden für ungeübte und unerfahrene Schwimmer untersagt. Auch Kinder und ältere Menschen sollten bei gehisster gelber Fahne auf das Baden in der Ostsee besser verzichten.

Glück im Unglück im Meer vor Ahrenshoop

Gleich vier Rettungsschwimmer rückten aus, um dem 82-jährigen Mann und seiner 75-jährigen Frau zur Hilfe zu eilen. Dabei wurden zwei der jungen Rettungsschwimmer im Alter von 17 und 20 Jahren sowie das Berliner Ehepaar leicht verletzt. Alle mussten vor Ort medizinisch versorgt werden. Anschließen wurde für den gesamten Strandabschnitt die rote Fahne gehisst, die ein absolutes Badeverbot für alle Gäste signalisiert.

Aus diesem Anlass wird noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Urlauber die Beflaggung am Strand grundsätzlich beachten sollten. Insbesondere ein starker Wellengang bei windigen Wetterverhältnissen darf keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden, Gefahr droht ganz besonders in der Nähe von Wellenbrechern. Außerdem sollten Badegäste ihre eigenen Kräfte und Fähigkeiten nicht überschätzen.