Ostsee Urlaub & Badespaß pur im Ostseebad Koserow
Koserow liegt landschaftlich sehr reizvoll direkt zwischen dem Achterwasser, der Ostsee und den Streckelsberg Hängen. Das Seebad Koserow liegt somit an der engsten Stelle, welche die Landenge zwischen Süd- und Nord-Usedom bildet. Im Osten liegt 16 Kilometer entfernt das Seebad Ahlbeck und im Westen sechs Kilometer entfernt Zinnowitz. Der fast 700 Jahre alte Name Koserow stammt von Cuzerowe und ist slawisch und bedeutet Ziege oder Amsel.
Das reichhaltige Spektrum der Natur dieses Seebades bietet Radfahrern, Wanderern, Surfern, Seglern und Badelustigen im Urlaub neben Sandstrand und Seebrücke weitere erholsame, wunderschöne Abwechslungen. Der Streckelsberg ist 60 Meter hoch und damit auf der Insel die höchste Erhebung. Der Betrachter hat vom Streckelsberg mit seinem Steilufer einen großartigen Blick auf das Meer. Wenn die Sicht klar ist, erkennt man vom Streckelsberg aus westlich die Insel Rügen. Nordwestlich vom Streckelsberg ist der Leuchtturm der Insel Oie zu sehen. Südöstlich befindet sich die Nachbarinsel Wollin.
Die Seebrücke aus dem Jahr 1993 ist imposante 261 Meter lang, hat eine Breite von 2,50 Meter und wird von 28 Stahlrohren getragen. Nachdem die Seebrücke 1995 durch einen Sturm schwer beschädigt wurde, wurde Sie wieder neu aufgebaut. Der Sandstrand ist besonders lang und bietet dank seines weißen, sehr feinen Sandes tolle Möglichkeiten für Kinder zum spielen. Die Ostsee wird dazu nur langsam tiefer, so können auch kleinere Kinder munter baden. Der Sandstrand und die Seebrücke sind direkt miteinander verbunden.
Ein Blick in die Vergangenheit von Koserow
Koserow ist eine sehr alte Siedlung und hat besonders durch Klaus Störtebecker eine abenteuerliche Geschichte. Der legendäre Klaus Störtebecker, ein berüchtigter Seeräuber, soll im Streckelsberg in Höhlen gehaust haben. Störtebecker nutzte den Streckesberg mit seinen Buchenwäldern nicht nur als Versteck, sondern auch als Aussichtspunkt. Allerdings zählt die Legende von Klaus Störtebecker nur zum Seemansgarn. Einige Ferienhäuser in Koserow wurden aber nach Klaus Störtebecker benannt – Marketing ist schließlich alles.
Die Koserower Salzhütten sind ebenfalls Sehenswürdigkeiten. 1820 wurden die Salzhütten zur Unterstützung der Strandfischerei an der Küste errichtet. Der Staat lieferte Steinsalz und die Koserower Salzhütten wurden damit zu Verschlusslagern. Zur Heringsfangzeit wurden die Heringe hier dann gesalzen und danach verpackt, sie werden noch heute von den Fischern genutzt. Ein Souveniergeschäft und eine Gaststätte erinnern in Koserow daran. Ein Zusammenschluss im Jahr 2006 mit den Nachbargemeinden Ückeritz, Loddin und Zempin macht seitdem auch die Ferienwohnungen in Koserow populärer – denn diese dürfen sich nun zu den Usedomer Bernsteinbädern zählen.
Die schönsten Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in Koserow
Salzhütten Koserow
Koserow bietet eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: Die sogenannten Salzhütten wurden um 1820 errichtet und dienten einst als Lager für Salz. Später wurden in den Hütten dann die gefangenen Heringe gesalzen, konserviert und verpackt … anfangs noch zum größten Teil unter staatlicher Aufsicht. Noch heute werden die Salzhütten teilweise von einigen ortsansässigen Fischern genutzt, sie können aber auch selbstverständlich besichtigt werden. Zu dem Areal gehören zudem eine gemütliche Gaststätte, ein kleines Museum sowie ein Souvenirshop.
Kirche in Koserow
Die älteste Kirche an Usedoms Küste befindet sich ebenfalls in Koserow. Sie wurde im späten 13. Jahrhundert erbaut und besitzt noch heute Teile des ursprünglichen Mauerwerkes. Im Sommer finden hier sehr viele Konzerte und Theaterdarbietungen statt, die unter dem Namen „Klassik am Meer“ überregional bekannt sind. Dabei können von den Gästen häufig sehr bekannte Schauspieler bewundert werden.
Streckelsberg
Etwa 500 Meter außerhalb von Koserow erhebt sich der rund 60 Meter hohe Streckelsberg. Er ist die dritthöchste Erhebung der Insel und liegt unmittelbar am Ostseeufer. Entstanden ist dieser Miniatur-Berg während der letzten Eiszeit, heute ist er ein beliebtes Anlaufziel für Spaziergänger und Wanderer, denn die Aussicht von seiner Steilküste ist einfach atemberaubend schön! Der Streckelsberg ist bereits seit 1957 ein offizielles Naturschutzgebiet, aufgrund der dichten Bewaldung wird er aber teilweise fortwirtschaftlich genutzt.