Landschaft & Natur auf der Insel Bornholm

Sehr abwechslungsreich – Die Insel Bornholm

Feinster Sand, tiefgrüne Kiefernwälder, bizarre Felsen und das leuchtende Blau der Ostsee – Das ist Bornholm.

Die dänische Insel verfügt über eine einzigartige Natur und traumhaft schöne Dünenlandschaften. Wandern durch eine nahezu noch unberührte Landschaft, das ist am Nordwestkap Hammeren ohne Weiteres möglich. Die sanften Wellen dieser herrlichen Dünen- und Heidelandschaft strahlen eine unglaubliche Ruhe aus. Wer Stille und Entspannung sucht, der ist hier goldrichtig.

Ein grünes Paradies ist dagegen Almendingen, ein Wald mit einer Fläche von rund 3800 Hektar. Hier gibt es viele Moore zu bewundern, die Lebensraum für zahllose Tier- und Pflanzenarten sind. Faszinierend sind auch die Spaltentäler, wo die steilen Klippenwände fast senkrecht in den Himmel ragen. Hier fühlt sich der Mensch im Angesicht dieser eindrucksvollen Natur plötzlich ganz klein. Das größte Spaltental heißt Ekkodalen und ist bekannt für sein Echo, es ist zwölf Kilometer lang und bis zu 60 Meter breit. Der höchste Berg der Insel heißt Rytterknægten, er ist stolze 162 Meter hoch und befindet sich ebenfalls in diesem ausgedehnten Waldgebiet.

Schon immer spielte auch die Landwirtschaft eine große Rolle auf der Insel, der Ackerbau hat auch heute noch eine hohe Bedeutung. Bornholm bietet aber nicht nur viele Wälder, Wiesen und Felder, sondern auch einen beeindruckenden Wasserfall. Der „Døndalfald“ im Nordosten der Insel ist 22 Meter hoch und ein spektakuläres Naturschauspiel.

Bornholm ist ein Paradies für Zug- und Seevögel. Bussarde, Kraniche, Bachstelzen und viele andere Arten legen hier im Frühling und im Herbst gerne eine Ruhepause ein. An der Küste können oftmals zahllose Eiderenten und Silbermöwen beobachtet werden. Und auch eine ganz außergewöhnliche Vogelart kann hier manchmal angetroffen werden: Die tollpatschig wirkende Trottellumme erinnert äußerlich ein wenig an einen Pinguin. Pflanzenfreunde werden sich über die zahlreichen Orchideenarten freuen, die hier beheimatet sind.

Die teilweise bizarr aussehenden Klippen und Granitlandschaften der Insel wurden in der Eiszeit durch Gletscherschliff gebildet. Noch heute können in einigen Küstenorten riesige Findlinge bewundert werden, die vor langer Zeit nach der Gletscherschmelze zurückblieben.