Dorschangeln und Plattfischangeln an der Ostsee, Tipps, Ausrüstung, Köder
Rubrik: Meeresangeln / Autor: Marco / Artikel vom 26.09.2011
Tipps und Informationen für erfolgreiches Plattfischangeln und Dorschangeln an der Ostsee
Es gibt sie noch die Tage an denen man wirklich alle Hände voll zu tun hat, und einen Fisch nach dem anderen fängt. Oft genug hört man von Überfischung und leergefischter Ostsee, aber manchmal liegt es auch einfach am Angler, der Ausrüstung, Köder oder Gerät. Wissen fängt den Fisch beim Dorschangeln oder Plattfischangeln am Meer. Ein Erfahrungsbericht und Tipps sollen zeigen worauf es wirklich ankommt.
Sorgfältige Planung ist auf jeden Fall eine gute Sache, dazu gehört auch die richtige Wahl vom Gerät wie Rollen, Brandungsrute, Schnur, Haken und Blei. Am Meer sollte alles eine Spur kräftiger gewählt werden. Eine 3,90 - 4,50 Meter Brandungsrute mit mindestens 100 Gramm Wurfgewicht sollten es schon sein. Dazu eine kräftige und große Brandungsrolle mit 40er Hauptschnur (Haken an 34er gebunden). Am Ende wird ein Blei befestigt, welches je nach Wetterlage und Strömung unterschiedlich schwer ausfällt. Die Haken beim Brandungsangeln und Dorschangeln fallen ebenfalls etwas größer aus. Der Dorsch hat ja ein riesiges Maul und auch Plattfische haben kaum Scheu vor großen Haken. Damit hat man schonmal den Grundstein für den Erfolg an der Ostsee gelegt.
Weiter geht es mit dem Köder. An diesem Tag wurden folgende Köder intensiv getestet. Miesmuschel, gekochte Nordseekrabben, Heringsstückchen und Wattwurm. An jeder Angel waren 2 Haken befestigt. Begonnen wurde anfangs bei Tageslicht mit allem außer dem Wattwurm, allerdings ohne einen einzigen Biss. Allerdings beißt es normalerweise auch erst mit beginnen der Nacht. Ab der Dämmerrung wurde an den Angelruten ständig mit Wattwurm und Hering bzw. Krabbe geangelt. Gefangen wurden auf Hering oder Krabbe genau null Fische. Auf Wattwurm hingegen erfolgten unzählige Bisse, bei denen insgesamt 13 maßige Fische beim Plattfischangeln und Dorschangeln überlistet werden konnten. 7 Plattfische und 6 Dorsche. Einige kleine Fische durften wieder in der Ostsee schwimmen. Der Wattwurm ist und bleibt also das Maß aller Dinge an der Ostsee.
Ebbe an der Ostsee, oder kommt etwa ein Tsunami? Nein, aber der Wind ist Ablandig und drückt das Wasser vom Ufer weg. Eigentlich für das Plattfischangeln und Dorschangeln schlecht, aber wenn das Wetter mies ist kann man trotzdem mit schönen Fängen rechnen.
Noch etwas sollte man allerdings berücksichtigen. Touristen sieht man immer wieder mal im Sommer ihre Angel am Tage und schönstem Badewetter auswerfen. In der Regel erfolglos, denn Dorschangeln und Plattfischangeln ist meist nur bei relativ schlechtem Wetter erfolgreich. Dabei kommt es noch nicht einmal unbedingt auf die Windrichtung (wie alle sagen Auflandig) an, sondern hauptsache ungemütlich, windig, dunkel, naß und schlecht. Als Angler fühlt man sich dann zwar übel, aber dafür stimmt die Beute. Schönwetterangler haben an der Ostsee mit einer Ausrüstung, Gerät, Köder wie am Forellenteich kaum eine Chance auf Dorsch und Plattfisch.
Von Vorteil sind wie auf diesem Beispiel Seebrücken, weil man so gleich relativ einfach in großer Tiefe angeln kann. Wie man an diesem Beispiel sieht, wurden die Tipps erfolgreich beim Plattfischangeln oder Dorschangeln umgesetzt. Auch in Zeiten der Überfischung kann man also noch erfolgreich für die eigene Pfanne maßige Fische fangen. Seebrückenangeln ist also ziemlich erfolgreich, aber tagsüber und in der Dämmerung sollte man starke Nerven haben, wenn man nicht 20x sagen will das man grad erst angekommen ist, noch nichts gefangen hat, und die Fische eh erst ab der Dämmerung beißen.
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