Halbinsel Wittow auf Rügen – Das „Windland“

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Die Wikinger sind los am Kap Arkona - das jährliche Spektakel begeistert Groß und Klein!

Schon die slawischen Siedler, die einst hier lebten, gaben diesem nördlichsten Zipfel Rügens den treffenden Namen Wittow – das „Windland“. Und dieser Name ist Programm: Kaum ein anderer Ort auf Rügen ist so windgepeitscht wie diese Halbinsel. An heißen Sommertagen weht eine erfrischende Brise, doch im Herbst und Winter toben hier oft stürmische Winde, die die Wellen an die steilen Klippen von Kap Arkona schlagen.

Wittow hat weit mehr zu bieten als nur Wind und Wellen

Zwischen endlosen Feldern mit gelbem Raps, grünem Weizen und Roggen liegen verträumte Dörfer, die sich perfekt für entspannte Radtouren eignen. Die flachen Wege führen durch eine idyllische Landschaft und laden zum Verweilen ein.

Bekanntes Wahrzeichen von Wittow: Die Leuchttürme am Kap Arkona.

Um nach Wittow zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt die Wittower Fähre oder man fährt über die schmale Landzunge Schaabe, die die Halbinsel Jasmund mit ihren berühmten Kreidefelsen mit Wittow verbindet. Beide Anfahrtswege bieten einen ganz besonderen Reiz.

Am oberen Ende der Schaabe liegen die Orte Breege und Juliusruh. Von dort aus führt die Straße weiter nach Altenkirchen, wo eine der ältesten Backsteinkirchen der Ostsee steht. Ein Besuch dieses historischen Bauwerks ist ein Muss für jeden Besucher der Halbinsel.

Altenkirchen ist der ideale Ausgangspunkt für Erkundungstouren auf Wittow

Von hier aus führen zwei Wege zum berühmten Kap Arkona: Einer führt über Presenske und Nobbin zum großen Parkplatz in Putgarten, der Ausgangspunkt für Wanderungen zum Kap mit seinen Leuchttürmen und zum Gellort ist. Der Gellort ist ein beeindruckendes Kliff mit dem Siebenschneiderstein, dem nördlichsten Punkt Rügens. Auch das romantische Örtchen Vitt, versteckt unterhalb der Steilküste, ist von Putgarten aus gut erreichbar.

Möchte man von Wittow zurück ins “Kernland” Rügens, so führt die Landstraße L30 von Altenkirchen über Breege und Juliusruh nach Wiek, dem namensgebenden Ort des Wieker Boddens.

Blick in Richtung Schweden, das Windland zeigt sich schroff im Herbst und Winter, im Sommer sorgt der Wind beim Wandern für Abkühlung.

Altenkirchen ist aber auch ein guter Startpunkt für eine Tour auf den Bug, eine Landzunge zwischen Wittow und Hiddensee, die den Wieker Bodden im Westen begrenzt. Der Hauptort auf dem Bug ist Dranske, der mit dem Slogan “Auf Rügen ganz oben” wirbt – auch wenn dieser Titel streng genommen nicht ganz korrekt ist, da der nördlichste Punkt Rügens ja der Siebenschneiderstein ist.

Link Tipp: Die 360° Webcam am Kap Arkona ist immer einen Klick wert!