Ferienwohnungen und Hotels am Kap Arkona

Kap Arkona: Ostsee Urlaub und Geschichtsreise

Circa 800.000 Besucher sind pro Jahr unterwegs, um diesen besonderen Ort bei Putgarten auf der Insel Rügen zu besuchen und fast direkt vor der Haustür der Ferienwohnungen am Kap Arkona die ganz besonderen Naturschönheiten anzuschauen. Das “Kap” selbst ist eine Steilküste, die etwa 45 Meter hoch ist und aus Kreide und Geschiebemergel besteht. Das Flächendenkmal gehört gemeindlich gesehen zu Putgarten, ebenso wie das Fischerdorf Vitt. Kap Arkona liegt auf der Halbinsel Wittow im Norden der Insel Rügen. Bei einem Urlaub auf Rügen gehört Sie fast schon zum Pflichtprogramm. Der Besucherandrang in den Sommermonaten ist entsprechend hoch, verläuft sich aber zum Glück wieder unterhalb der Steilküste.

Direkt am Kap Arkona befinden sich Wahrzeichen, die zwei Leuchttürme, welche beide für sich schon einen Besuch wert sind. Der kleinere der beiden Leuchttürme, ein Turm in Backsteinbauweise, ist zugleich auch der ältere. Er wurde in den Jahren 1826 und 1827 erbaut und kurz darauf, im Jahr 1828, auch schon in Betrieb genommen. Er ist knapp 20 Meter hoch und liegt 60 Meter über dem Meeresspiegel. Man nennt ihn auch Schinkelturm, nach seinem Erbauer Friedrich Schinkel. Seit dem Jahr 1905 ist er außer Betrieb.

Der größere der beiden Türme wurde um die Jahrhundertwende in den Jahren 1901 und 1902 gebaut. Er befindet sich direkt neben dem kleinen Turm und begann erstmals am 1. April 1905 seinen Dienst als Leuchtturm. Mit seinen 35 Metern ist er fast doppelt so hoch wie der alte Leuchtturm und liegt somit 75 Meter über dem Meeresspiegel. Anders wie der erste Leuchtturm wurde dieser hier aus Ziegelsteinen gebaut und steht sich auf einem achteckigen Granitsockel. Der Eintritt ist gebührenpflichtig, der Aufstieg etwas beschwerlich – aber die Aussicht dafür grandios! Unsere Ferienwohnungen am Kap Arkona, liegen nur wenige Minuten von diesem entfernt, mieten Sie (von günstig bis exklusiv) eine der Ferienwohnungen oder Ferienhäuser bei Putgarten hier online.

Ebenfalls sehenswert am Kap Arkona ist ein ehemaliger Marinepeilturm aus dem Jahr 1927, der als Seefunkfeuer diente. Alle drei Türme hat man Anfang der 1990er Jahre saniert, nun sind sie für Touristen und Interessierte offen zur Besichtigung. Der kleine Leuchtturm dient heute als zuhause eines Museums und als Außenstelle des Standesamtes. Im Peilturm kann man zum einen ein Kunstmuseum besuchen, zum anderen befindet sich dort auch ein Atelier.

Wen die Geschichte an diesen Ort lockt, sollte in der jüngeren Vergangenheit die Bunkeranlage besichtigen. Führungen finden allerdings nur zu bestimmten Zeiten statt! Und was wäre das Kap ohne die Jaromarsburg? Die Überreste einer vom 9. bis zum 12. Jahrhundert dem Gott Svantovit gewidmeten Kultstätte des slawischen Stammes der Ranen, war benannt nach Jaromar I., eines Ranenfürsten. Heute ist nur noch ein Teil des Burgwall sichtbar. Den Großteil hat sich über die Jahrhunderte die Ostsee zurück geholt.

Die schönsten Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten um Kap Arkona

Architektur:

Königstreppe Kap Arkona

Die Steilküste Kap Arkona ist eigentlich in ihrer Gesamtheit bereits eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Unzählige Male auf Kalenderblättern und Fotos verewigt, gehört Kap Arkona zu den berühmtesten Attraktionen in Deutschland. Trotzdem gibt es einige markante Merkmale, die unbedingt hervorzuheben sind. Da ist beispielsweise die Königstreppe, die 230 Stufen umfasst und ein 42 Meter hohes Teilstück der Steilküste überwindet. Wer diese Stufen bewältigen möchte, braucht schon ein wenig Puste! An ihrem Fuß befindet sich allerdings ein traumhaft schöner Naturstrand, so dass die Anstrengung auf jeden Fall lohnenswert ist.

Leuchttürme

Die Leuchttürme bilden zusammen mit dem Peilturm eine atemberaubende Kulisse und stehen zur Besichtigung offen. Während der kleinere der beiden Leuchttürme mittlerweile nicht mehr in Betrieb ist, sendet der größere Turm exakt alle 17 Sekunden mehrere Lichtblitze aus. Möglich macht dies eine Halogenmetalldampflampe und eine rotierende Dreifachoptik. Der Marinepeilturm ist ebenfalls nicht mehr in Betrieb, denn die kompletten technischen Einrichtungen wurden im Jahre 1945 zerstört. Der 1927 erbaute Turm diente einst als Seefunkfeuer.

Kultstätten:

Jaromarsburg

Eine weitere Sehenswürdigkeit auf Kap Arkona ist die slawische Jaromarsburg, von der allerdings nur noch Reste zu sehen sind. Sie war zwischen dem neunten und zwölften Jahrhundert eine regelrechte Kultstätte, denn die Ranen, ein slawischer Stamm, widmeten die Burg ihrem Gott Svantovit. Immer wieder stürzten in den letzten Jahrhunderten Teile der Jaromarsburg die steile Küste hinunter in die Ostsee, so dass neben dem Burgwall nicht mehr viel von der einstigen Festung übrig ist. Gut zu wissen: Für den Autoverkehr ist Kap Arkona komplett gesperrt.