Hering-Saison am Greifswalder Bodden beginnt

Rund um den Rügendamm und die Stralsunder Nordmole herrscht in diesen Tagen rege Betriebsamkeit. Damit sind aber weniger die Spaziergänger gemeint, die den lang ersehnten Frühling für einen Bummel an der frischen Luft nutzen, sondern die Angler. Jedes Jahr um diese Zeit kommen nämlich unzählige Heringe aus dem Nordatlantik an den Sund, um in den relativ flachen Gewässern des Greifswalder Boddens abzulaichen.

Heringsfischen an der Ostsee am Sund

So ist es kein Wunder, dass sich mit den ersten Sonnenstrahlen auch die Angler einstellen, um ihr Glück zu versuchen. Für die Touristen, die ihren Urlaub an der Ostsee verbringen, ist dies natürlich ein faszinierendes Schauspiel. Viele Feriengäste schauen den Anglern über die Schulter, um das eine oder andere Anglerlatein aufzuschnappen.

Der Greifswalder Bodden, eine 514 Quadratkilometer große Lagune in der Ostsee, ist durchschnittlich nur etwa sechs Meter tief. Das Wasser im Bodden trägt die Bezeichnung Brackwasser und ist eine einzigartige Mischung aus dem Süßwasser des Zuflusses Ryck, dem nur leicht salzhaltigen Wasser des Peenestroms und dem Ostseewasser. Die Küstenorte rund um den Greifswalder Bodden sind schon seit Jahren beliebte Urlaubsziele. Das liegt zum einen an den besonders schönen Ferienwohnungen und zum anderen an der herrlichen Landschaft und den zahllosen Freizeitmöglichkeiten.

Übrigens: Auch außerhalb der Hering-Saison gibt es in der Region jede Menge zu entdecken!